Aktionstag Glücksspielsucht: Bundesländer starten Aktionen

    Um Spieler, Kinder und Jugendliche rund um die möglichen Gefahren des Glücksspiels besser aufklären zu können, veranstalten die 16 Bundesländer in Deutschland schon seit mehreren Jahren den Aktionstag Glücksspielsucht. Immer am letzten Mittwoch im September ist es soweit, auch der Aktionstag Glücksspielsucht 2019 steht somit unmittelbar bevor.

    September ist der Anti-Spielsucht-Monat

    Unter dem Motto „Spiel nicht bis zur Glücksspielsucht“ wird am kommenden Mittwoch in den 16 Bundesländern in Deutschland der Aktionstag Glücksspielsucht 2019 veranstaltet. Dieser wird nicht zum ersten Mal durchgeführt, sondern diente den einzelnen Bundesländern schon in der Vergangenheit dabei, Spieler, Kinder und Jugendliche rund um die möglichen Gefahren des Glücksspiels aufzuklären. Zusätzlich dazu werden Ansätze zur Prävention geleistet, mit denen sich die Spieler und künftige Spieler vor eben jenen Gefahren schützen können.

    Jedes Bundesland veranstaltet im Zusammenhang mit dem Aktionstag zahlreiche Aktionen und Kampagnen, mit denen öffentlichkeitswirksam auf die Gefahren des Spiels hingewiesen werden soll.  Ebenso ist ein eigenes Internetportal vorhanden, welches mit einer kostenlosen und anonymen Telefonberatung abgerundet wird. Ein sehr löblicher Schritt, auch wenn die Bundesrepublik im internationalen Vergleich nur mit einem kaum erwähnenswerten Glücksspielproblem zu kämpfen hat. Laut Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung liegt die Zahl der problematischen Spieler über alle Glücksspielformen bei rund 325.000 Menschen. Ein problematisches Spielverhalten würden demnach rund 180.000 Menschen in Deutschland aufweisen. Jüngst wurde zudem der Suchtreport 2019 veröffentlicht, der für starke Diskussionen gesorgt hat.

    Aufklären, aufklären, aufklären

    Wie wichtig der bundesweite Aktionstag ist und welche Ziele dabei verfolgt werden, erklärte im Vorfeld die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Dr. Heidrun Thaiss: „Häufiges wiederholtes Glücksspiel kann mit einem Suchtrisiko verbunden sein. Das ist nicht jedem bewusst – zumal es Unterschiede in den Risiken der einzelnen Glücksspiele gibt. Solche mit schneller Spielabfolge und kurzen Auszahlungsintervallen verleiten dazu, häufiger zu spielen und mehr Geld einzusetzen als eigentlich beabsichtigt. Auch häufige „Fast-Gewinne“ sowie starke Ton- und Lichteffekte erhöhen das Suchtpotenzial von Glücksspielen.“

    Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung dient in diesem Zusammenhang in Deutschland als wichtige Anlaufstelle, worauf auch die Leiterin noch einmal verwies. „Deshalb ist es wichtig, Menschen rechtzeitig zu informieren und sie für die Suchtgefahren de Glücksspiels zu sensibilisieren, bevor sich ein problematisches Verhalten entwickelt. Hierzu bietet die BZgA online und offline und in mehreren Sprachen zielgruppengerechte Informationen und Beratungsangebote an, die sich an Glücksspielende und ihre Angehörigen richten“, so Thaiss.

    Lustige und informative Aktionen

    Ebenfalls schon im Vorfeld des Aktionstages ist klar, dass sich die Bundesländer auch in diesem Jahr wieder haben eine Menge einfallen lassen. In der bayerischen Landeshauptstadt München etwa stehen zahlreiche Gartenzwerge, die zum Teil mit individuellen Botschaften versehen sind und so auf das Thema der Spielsucht aufmerksam machen sollen. In der Stadt Mannheim setzt man in diesem Jahr auf ein altbewährtes Mittel aus der Vergangenheit. So sollen auch an diesem Aktionstag wieder Tüten mit der Aufschrift „Spielsucht? Kommt mir nicht in die Tüte“ von Bäckereien verteilt werden. Wir dürfen also gespannt sein, was sich in den einzelnen Bundesländern so tun wird.

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