Bally Wulff: Unternehmen stolz auf den BWN.tresor

    Der Gesetzgeber stellt die Glücksspielunternehmen bekanntlich gerne vor gewisse Herausforderungen. Das zeigt auch die Technische Richtlinie 5, welche die Speicherung von Fiskaldaten vorsieht. Keine leichte Aufgabe für die Glücksspielunternehmen, die in der Regel eine Vielzahl von Daten speichern und verarbeiten müssen. Genau aus diesem Grund hat das Berliner Unternehmen Bally Wulff den BWN.tresor ins Leben gerufen. Und auf diese Entwicklung ist der Konzern enorm stolz.

    Große Datenmassen sollen gespeichert und verarbeitet werden können

    Dass die Daten der Geldspielgeräte gespeichert werden müssen, ist nicht unbedingt etwas Neues. Allerdings hat die Politik diesen Ansatz durch das neue Glücksspielgesetz und die sogenannte Technische Richtlinie 5 noch einmal deutlich verstärkt. Fortan müssen die Automaten jede Einsatzbuchung und jede Gewinnbuchung aufzeichnen. Es liegt auf der Hand, dass somit eine Vielzahl von Daten verarbeitet und gespeichert werden muss. Zuständig für diese Fiskaldatenspeicherung und Sicherung der Daten ist laut Gesetz das Aufstellerunternehmen. Und genau diese werden durch die neue Entwicklung, den BWN.tresor unterstützt.

    Mit welchen Herausforderungen diese Umsetzung verbunden ist und war, liegt auf der Hand. Jörg Neuberger, Leiter Produktmanagement bei Bally Wulff, erklärte hierzu: „Für Bally Wulff bestand die Aufgabe nun darin, eine Möglichkeit zu finden, diese Daten aus dem Gerät herauszubekommen und an einem sicheren Speicherort zur Verfügung zu stellen.“ Das war aber nicht das einzige Problem für die Entwickler. So musste auch sichergestellt werden, dass die Daten immer gebündelt übertragen werden. Zusätzlich soll im System jede Veränderung der Daten eindeutig nachvollziehbar sein. Die Herausforderungen an Entwickler und die Softwarelösung waren also enorm. Gefordert werden diese Änderungen von der Politik vor allem deshalb, um die Geschäfte der einzelnen Automaten noch besser nachvollziehen zu können. Erst vor wenigen Wochen hatte ein Fall aus Nordrhein-Westfalen für Aufsehen gesorgt, in welchem die Täter die Umsatzdaten der Automaten manipulierten. Genau diese Machenschaften sollten durch die neuen Richtlinien verhindert werden.

    BWN.tresor schafft Abhilfe in der Problematik

    Laut eigener Aussage konnte Bally Wulff die Aufträge zur Fiskaldatenspeicherung optimal umsetzen und hat mit dem BWN.tresor ein neues Modul für die Automatenaufsteller ins Leben gerufen. Dieses kann im Rahmen der Managementsoftware BWN.pro ganz einfach ergänzt werden und ist dann für die Speicherung und Verwahrung der Daten zuständig. Im Detail unterstützt der BWN.tresor die Aufsteller dabei, die Daten erst aus dem Gerät auszulesen und dann auf einem Computer sicher abzulegen. Aber nicht nur das: Gespeichert werden können die Daten alternativ auch in einer Cloud, was die Speicherung noch einmal zusätzlich sicherer gestalten dürfte. Erfasst werden die Fiskaldaten der Geräte lückenlos und automatisch, der BWN.tresor übernimmt hier also im Alleingang die gesamte Arbeit. Gleichzeitig können die Fiskaldaten mit Hilfe einer Suchfunktion anschließend auch zeitgenau zusammengestellt werden.

    Besonders stolz ist das Berliner Unternehmen aber vor allem darauf, dass der BWN.tresor auch ohne eine Verknüpfung mit dem Managementsystem BWN.pro eingesetzt werden kann. Somit lässt sich die Datenspeicherung auch lediglich bei einzelnen Geräten des Entwicklers aktivieren. Es handelt sich dabei um eine vollkommen eigenständige Lösung. Mit dieser Variante können die Fiskaldaten der Bally-Geräte einfach auf einem Stick gespeichert werden und lassen sich anschließend in den BWN.tresor hochladen. Der restliche Ablauf ist dann identisch wie bei einer Verknüpfung. Heißt: Auch hier können die Daten jetzt in einer Cloud oder auf einem Rechner gespeichert werden.

    TR 5 bringt auch Veränderungen für die Spieler

    Zu kämpfen hat mit den neuen technischen Anforderungen natürlich nicht nur der Entwickler Bally Wulff. Stattdessen sind alle Unternehmen auf dem deutschen Markt von der Technischen Richtlinie 5 betroffen. Spieler dürften in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls bereits Erfahrungen mit den Änderungen gesammelt haben. Neu ist beispielsweise, dass sich auf dem Geldspeicher bei der Einzahlung maximal ein Betrag von zehn Euro befinden darf. Beim Rüberbuchen auf den Punktespeicher wird dann eine Art Spiel gestartet und der jeweilige Betrag umgewandelt. Darüber hinaus müssen die Automaten nun auch deutlich öfter eine Pause im Spielbetrieb einlegen, wodurch exzessives Spielverhalten ausgebremst werden soll.

    Damit allerdings nicht genug: In einigen Bundesländern wurden mittlerweile auch die sogenannten Spielerkarten eingeführt. Jeder Gast erhält eine Spielkarte für einen Automaten und kann dann ausschließlich an diesem Gerät spielen. Verhindert wird so, dass an mehreren Automaten gleichzeitig Einsätze platziert werden. Wenig überraschend kommen die Änderungen bei den Spielern nicht sonderlich gut an. Immerhin macht es auch den Reiz einer Spielothek aus, dass hier an gleich mehreren Automaten das Glück herausgefordert werden kann. Nach dem Rauchverbot in vielen Spielhallen und dem Verbot der Bargeldabhebung ist dies nun also ein weiterer großer Einschnitt für die Kunden der Spielotheken. Einen ganz bestimmten Teil der Branche dürften die neuen Verschärfungen aber wieder einmal freuen: Die Anbieter im Internet. Diese sind sich bei so ziemlich jeder gesetzlichen Änderung eines neuen Zuspruches der Spieler sicher – und so wird es auch in diesem Fall aussehen.

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    Bildquelle: SteveSawusch @ Pixabay

    Hey ich bin in André aus Hamburg und ein großer Las Vegas fan. Seit 2012 schreibe ich für Gameoasis und liebe es neue Online Casinos auszuprobieren und zu bewerten.