Veröffentlicht am 13. August
Die Gauselmann Gruppe hat in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt, dass sie auch gesellschaftlich stark aktiv ist. So wurden in einer großen Baumpflanz-Aktion mehrere tausend Bäume in Deutschland eingepflanzt. Zudem unterstützt das Unternehmen zahlreiche gemeinnützige Organisationen. Auch in der aktuellen Flut-Katastrophe in Teilen Deutschlands steht die Gauselmann Gruppe nun tatkräftig zur Unterstützung bereit. Durch ein bereitgestelltes Notstrom-Aggregat konnten 15 Haushalte mit Strom versorgt werden. Für die Bewohner eine enorme Unterstützung.
Menschen vor Ort dankbar für Notstrom-Aggregat
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Für Außenstehende dürfte es nur schwer nachvollziehbar sein, was die Menschen in Euskirchen in den vergangenen Tagen und Wochen durchleben musste. Im Stadtteil Wisskirchen waren gleich mehrere Menschen für mehrere Tage ohne Strom in ihren eigenen Haushalten. Ein Notstrom-Aggregat der Gauselmann Gruppe schaffte Abhilfe. Dieses sorgte dafür, dass insgesamt 15 Haushalte wieder mit Energie versorgt werden konnten. Ein wichtiger Beitrag in Krisenzeiten. Dementsprechend groß war die Dankbarkeit der Menschen in Wisskirchen.
Dabei war der Plan eigentlich ein anderer. Die Flutkatastrophe vor einigen Wochen ließ zunächst Grund zur Befürchtung, dass auch eine Gauselmann-Tochter, die GeWeTe Geldwechsel- & Sicherheitstechnik GmbH in Mechernich, von den Regenmassen bedroht sein könnten. Deshalb wurden zwei Beauftragte direkt am nächsten Tag von Espelkamp aus ins Krisengebiet entsandt. Ursprünglich geplant war, das Notstrom-Aggregat für die GeWeTe einzusetzen. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass dieses hier nicht nötig war. Wie die Gauselmann Gruppe erklärte, habe man daraufhin Kontakt zu den örtlichen Hilfsorganisationen aufgenommen und diesen angeboten, das Aggregat den Menschen vor Ort zur Verfügung zu stellen.
Flutkatastrophe mit verheerendem Ausmaß
Dass dieses Angebot danken angenommen wurde, dürfte auf der Hand liegen. Schon nach ein paar Stunden ohne Strom sind massive Einschränkungen im Leben spürbar. Das Kühlen von Nahrung und Getränken ist nicht möglich, ebenso wenig das Zubereiten von Gerichten oder Babynahrung. Ohnehin dürfte sich der Alltag vieler Menschen in den betroffenen Regionen deutlich verändern. Viele Familien stehen vor dem Nichts und sind für jede Unterstützung dankbar. Wie hoch die Folgeschäden in der Region sein werden, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen. Sicher ist nur, dass es sich um eine Flutkatastrophe mit einem historischen Ausmaß handelt.
Ärger ums liebe Geld in NRW
Über mangelnde Unterstützung seitens der Politik hatten sich die betroffenen Regionen in den vergangenen Wochen mehrfach beklagt. Diese versprach Gelder, die nun auch zügig ausgezahlt werden sollen. Im Vorfeld gab es um die Auszahlung und vor allem die Höhe der Auszahlung jedoch kräftige Diskussionen. Längst nicht die einzige finanzielle Gratwanderung in Nordrhein-Westfalen. Auch in Zusammenhang mit dem Glücksspiel gibt es hier Ärger. Vergleichsweise wenig Geld gibt das Bundesland laut „Rheinische Post“ für die Prävention und gegen die Glücksspielsucht aus. Insgesamt rund 1,25 Millionen Euro. Auf jeden Bürger gerechnet sind das gerade einmal sieben Cent. Diese Zahlen gehen aus einer Anfrage der Grünen-Fraktion hervor, die diese an das NRW-Gesundheitsministerium stellte.
Zum Vergleich: In Rheinland-Pfalz liegen die Ausgaben demnach mit 26 Cent pro Einwohner mehr als drei Mal so hoch. Auch in Berlin und Bremen werden 25 Cent pro Einwohner für die Prävention gegen eine Spielsucht ausgegeben. In Sachsen-Anhalt sind es 21 Cent, in Brandenburg 20 Cent. In Bayern liegt der Wert bei 17 Cent pro Einwohner, in Baden-Württemberg bei 16 Cent. Auch Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind mit neun bzw. zehn Cent ein wenig spendabler als NRW.