In Großbritannien befindet sich die Glücksspielbranche in Aufruhr. Offiziellen Meldungen zufolge soll das Glücksspielgesetz geändert werden. In erster Linie soll der Bereich Sponsoring betroffen sein. Es gehen jedoch Gerüchte um, dass das komplette Glücksspielgesetz überprüft und notfalls neu geregelt wird.
Premierminister und Sportminister nehmen die Überprüfung vor
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Worin liegt der Grund, dass das Glücksspielgesetz für Großbritannien bearbeitet werden soll? Nun, einerseits besteht es bereits seit 2005. Innerhalb der letzten Jahre hat sich im Glücksspielsektor einiges getan. Viele Online Casinos kamen dazu, die Corona-Pandemie führte teilweise zu einem vermehrten Spielen und die wegen Lockdown geschlossenen Casinos lassen viele zu illegalen Anbietern greifen.
Diese Fakten beeinträchtigen die Spielersicherheit. So durften die Spieler in einem Online Casino bis jetzt 100 Pfund pro Runde setzen. Wie viele Experten befürchten, soll es hier ein Einsatzlimit geben. Womöglich soll dieses auf zwei Pfund pro Runde verringert werden. Dass solche Entscheidungen den Online Casinos nicht gefallen wird, steht außer Zweifel.
Abgesehen hiervon könnte das neue Glücksspielgesetz auch die Spieler direkt betreffen. So könnte beschlossen werden, dass die Spieler zu ihrer eigenen Sicherheit schärfer überprüft werden. In diesem Zusammenhang könnte geprüft werden
- ob eine ausreichende Bonität vorhanden ist
- ob die Spieler mit eigenem Geld oder mit einem Kredit spielen
Der damit verfolgte Zweck liegt klar auf der Hand: Die Spieler sollen sich nicht verschulden. Um das zu gewährleisten, könnten weitere Maßnahmen getroffen werden. So könnte die Werbung reguliert werden, damit viele Personen gar nicht erst die Idee entwickeln, zum Glücksspiel zu greifen.
Glücksspielbranche übt Kritik
Obwohl es noch keine offiziellen Erklärungen und Meldungen gibt, was am Glücksspielgesetz geändert werden soll, gerät die Glücksspielbranche bereits jetzt in Panik. Das könnte auch daran liegen, dass die Überprüfung des Glücksspielgesetzes vor geraumer Zeit angekündigt wurde. In dieser Zeit haben sich nicht nur Experten, sondern alle betroffenen Glücksspielanbieter ihre Gedanken gemacht.
Der britische Branchenverband äußert die Bedenken, dass durch strenge Regulierung das Gegenteil von dem erreicht wird, was geplant ist: Wird der Glücksspielmarkt zu stark reguliert, könnten viele Spieler zu illegalen Anbietern abwandern. Zwar sind die meisten einer Umfrage zufolge mit einer anderen Regulierung einverstanden. Diejenigen, die hohe Einsätze tätigen möchten und auf einen hohen Gewinn spekulieren, könnten durchaus zu einem illegalen Anbieter abwandern. Solche unterliegen keinen Einschränkungen und definieren diese auch nicht selbst.
Ferner soll das Sponsoring überdacht werden. Auch hierin ist eine weit verbreitete Art von Werbung zu sehen. Somit scheint dies ein erster positiver Schritt zu sein, wenn das Glücksspiel eingedämmt oder zumindest sicherer werden soll. Auf der anderen Seite gibt es nicht allzu viele Gründe, um das Spielen in einem Online Casino zu verhindern. Die meisten dieser sind sicher und um ein verantwortungsvolles Spielen ihrer Kunden bemüht.
So erkennt man seriöse Online Casinos
Selbstverständlich sollte jeder nur in einem lizenzierten Online Casino spielen. Hiermit ist der Grundstein für ein sicheres Spielen gegeben. Eine Lizenz alleine reicht ab er nicht, wenn die Spieler absichtlich oder unbewusst riskant spielen. Um hier die eigenen Kunden zu schützen, bieten die meisten Online Casinos folgendes an:
- Spieler können ein Einsatzlimit oder ein Verlustlimit festsetzen
- Spieler können eine Pause beantragen oder das Konto komplett schließen
Das Problem mag darin liegen, dass verantwortungslose Spieler nicht zu diesen Maßnahmen greifen. Allein hierin ist der Grund zu sehen, weshalb es überhaupt Glücksspielgesetze gibt, die laufend überarbeitet werden.
Den Online Casinos ist diese Tatsache ebenfalls bewusst. Aus diesem Grund präsentieren die meisten Anbieter auf ihrer Seite einige Organisationen, an die sich der Spieler wenden kann. Dort findet eine Beratung statt, wie mit einer Spielsucht umgegangen werden kann.
Bleibt weiterhin das Problem, dass viele Spieler nicht freiwillig zu den Hilfsangeboten greifen und somit erneut ein Gesetz eingreifen muss.
Glücksspielgesetz soll auch Boni und Promotions überprüfen
Spieler freuen sich über einen Willkommensbonus, wöchentliche Boni, ein Treueprogramm oder über Freispiele. Natürlich stellen diese Promotions für die Online Casinos eine Werbung dar. Viele Spieler werden durch diese Promotions erst dazu ermutigt, mit dem Spielen anzufangen. Deshalb könnte es auch passieren, dass das Glücksspielgesetz in Großbritannien verstärkt einen Blick auf die Promotions wirft.
Aus der Sicht der Regierung scheint dies auch wirklich sinnvoll zu sein. Viele würden ohne Willkommensbonus oder VIP-Programm gar nicht spielen. Auch Cashback ist eine Möglichkeit, die Kunden an sich zu binden. Diese freuen sich, wenn sie einen Teil ihres Verlustes zurückerhalten. Aus Expertensicht könnte dies die Spielersicherheit einschränken: Wer zum Beispiel aufgrund von Freispielen Gefallen an den Slots findet, könnte nicht mehr damit aufhören wollen. Andererseits werden durch die Promotions die persönlichen finanziellen Risiken minimiert.