Ibiza-Affäre: Novomatic Manager werden befragt

    Seit ungefähr zwei Jahren ist die Ibiza-Affäre in aller Munde. Obwohl der Ibiza-Ausschuss mehr als 26 Sitzungen hinter sich gebracht hat, gehen die Ermittlungen weiter. Dieses mal wurden die Novomatic Manager befragt: Die amtierende Managerin und der Ex-Manager. Hiervon hatte sich der Ausschuss einige neue Informationen erhofft.

    Ergebnisse der Befragung mit Martin Schwarzbartl

    Der Ex-Manager Martin Schwarzbartl wurde bereits befragt. Hauptthema dieser Befragung war das Thema Sponsoring und Spenden. Im Endeffekt hoffte der Ausschuss, wertvolle Informationen bezüglich einer Förderung bestimmter Politiker oder ganzer Parteien zu erhalten. Deshalb wurden auch mehrere Spendenaktionen untersucht, zum Beispiel:

    • Alois-Mock-Institut
    • Kammerorchester Waidhofen/Ybbs
    • Fußballverein ASV Draßburg
    • Sommerfest ÖVP Niederösterreich

    Finanzielle Zuwendungen an das Alois-Mock-Institut wurden deshalb untersucht, da der Vorsitzende des Ausschusses zugleich der Präsident des Instituts ist. Spenden an den Fußballverein ASV Draßburg waren deshalb interessant, da der ehemalige Landesrates des Burgenlandes Präsident vom Verein ist. Die Ermittlungen ergaben jedoch keine wichtigen Erkenntnisse, da folgendermaßen argumentiert wurde: Das Sponsern von örtlichen Vereinen kann nicht als Bestechung gesehen werden. Schließlich sei es normal, dass sich viele Politiker auch in einem Verein vor Ort betätigen. Im Endeffekt wäre der Verein und nicht der Politiker beziehungsweise die Partei gesponsert worden.

    Ähnlich verhält es sich mit dem Sommerfest der ÖVP Niederösterreich. Auch dies kann nicht als Bestechungsversuch gewertet werden, da es sich um eine örtliche Partei handelt und nicht um Politiker auf Bundesebene. Somit hätten diese Politiker keinesfalls die Gesetze zugunsten Novomatics beeinflussen können.

    Befragungsergebnisse von Eva Glawischnig

    Die Ladung von Frau Eva Glawischnig als Zeugin brachte in Österreichs Parteien ein gewisses Maß an Unruhe. Während die Parteien SPÖ, FPÖ, Neos und die Grünen bereits im Dezember versucht haben, die Zeugenaussage zu verhindern, wurde diese nun auf Antrag der ÖVP durchgeführt. Die Politiker sind sich uneins, ob die jetzige Managerin überhaupt wichtige Informationen preisgeben kann. Das Problem ist, dass sie erst seit 2018 bei Novomatic arbeitet.

    Zuvor jedoch war sie bei den Grünen. Deshalb besitzt sie einige wichtige Beziehungen zu Politikern. Deshalb hofft der Ausschuss auch, dass sie zum berühmten Satz „Novomatic zahlt alle“ einiges sagen kann.

    Die Befragung fand erst vor ein paar Tagen statt, weshalb es über das Ergebnis noch keine Meldung vorliegt.

    Novomatic leidet unter der Ibiza-Affäre

    Die wiederholten negativen Schlagzeilen bezüglich der Ibiza-Affäre haben dem Ruf von Novomatic bereits geschadet. Dieser Konzern musste in letzter Zeit einen Umsatzrückgang von circa 80 Prozent hinnehmen. Fraglich ist, ob dies nur an den negativen Schlagzeilen liegt oder auch an der immer noch vorhandenen Corona-Pandemie. Natürlich mussten auch die von Novomatic betriebenen Casinos und Spielhallen immer wieder schließen. Dies ist mit ein Grund, weshalb das Geschäft in Österreich fast zum Erliegen kam.

    Novomatic hat jedoch seit längerer Zeit den Plan, das Online Geschäft voranzutreiben. Einige der Novomatic-Slots sind hinlänglich bekannt: Book of Ra, Lucky Ladys und Dolphins Pearl stammen von Novomatic. Zudem bietet Novomatic Tisch- und Kartenspiele an, darunter auch einige Roulette-Varianten. Mit diesen Spielen und Online Casinos wendet sich der Konzern nicht nur an Europa, sondern an die ganze Welt.

    Inwieweit sich die Ermittlungen der Ibiza-Affäre auf Novomatic weiterhin auswirken, kann derzeit niemand abschätzen. Im Grunde genommen kann nur gehofft werden, dass alle Fans der Novomatic-Slots nicht wirklich wissen, von wem diese Spiele stammen. Zumindest in dem Fall, wenn sich diese von der Ibiza-Affäre negativ beeinflussen lassen.

    Online Casinos bleiben weiter auf dem Vormarsch

    Novomatic ist nur ein Beispiel, weshalb Online Casinos beliebt sind. Dieser Konzern kreierte aus seinen Spielautomaten, die in Casinos vor Ort stehen, online Varianten. Somit ist es jedem zu jeder Zeit möglich, sein Glück an den Spielautomaten zu testen. Der Besuch eines ortsansässigen Casinos ist somit nicht nötig. Diese Tatsache kommt nur nicht während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns zugute. Generell ist es von Vorteil, wenn ein passionierter Spieler zum Beispiel seine Mittagspause nutzt, um sein Glück herauszufordern.

    Zudem bieten viele Online Casinos Vorteile, die ein Casino vor Ort nicht bieten. Ein Beispiel stellen die hohen Willkommensboni dar. Selbstverständlich reizen diese dazu, vorher einen entsprechend hohen Betrag einzuzahlen. Mit einem Bonus erhöhen sich jedoch die Gewinnchancen. Wer auch nach dem Willkommensbonus von den Vorteilen profitieren möchte, kann zu weiteren Aktionen greifen. Diese bestehen entweder aus Freispielen oder Cashback Aktionen.

    Wer sich für ein Online Casino entscheidet, muss darauf achten, dass es lizenziert ist. Zudem muss der Glücksspielanbieter um die Spielersicherheit bemüht sein. Hierzu zählt, dass nicht nur die Auszahlungsquoten vermerkt werden. Alle Geschäftsbedingungen müssen transparent dargestellt werden und dürfen keine Fragen offen lassen. Bezüglich des Kundenservice gilt: Dieser sollte nach Möglichkeit rund um die Uhr erreichbar sein.

    Hallo, ich bin Maximilian und seit der Gründung von gameoasis.de mit an Bord. Ich bin für Reviews, Ratgeber und die News verantwortlich. Zudem bin ich selbst gern in Online Casinos unterwegs und interessiere mich auch für Sportwetten. Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns!