Kindred: Werbeflächen-Spende an Wohltätigkeitsorganisation

    Als internationaler Glücksspielanbieter trägt Kindred natürlich auch in sozialer Hinsicht eine große Verantwortung. Das ist dem Konzern offenbar bewusst. Jetzt macht der Glücksspielriese jedenfalls mit einer tollen Nachricht auf sich aufmerksam. Wenn in wenigen Stunden die Handball-EM startet, darf die Wohltätigkeitsorganisation Network of Active Living for Mental Health (ENALMH) die Werbeflächen des Unternehmens nutzen. Und das kostenlos.

    Hauptsponsor Kindred: Handball-EM als großes Spektakel

    Vom 9. bis zum 26. Januar findet in Schweden, Österreich und Norwegen die Handball-EM der Männer statt. Im Laufe des Jahres legen dann auch die Frauen nach, wobei hier die Europameisterinnen zwischen dem 3. Dezember und dem 20. Dezember in Dänemark und Norwegen gesucht werden. Nicht nur für Handball-Fans aus Europa ist das Turnier eine große Veranstaltung, sondern auch für den Glücksspielkonzern der Kindred Group. Das Unternehmen ist mit seiner Marke Unibet in beiden Fällen als Hauptsponsor aktiv und hofft, mit seinen Botschaften zahlreiche Zuschauer erreichen zu können. Abgesehen vom eigenen Vorteil scheint Kindred aber auch den sozialen Gedanken im Blick zu behalten. Wie der Konzern jetzt mitteilte, wolle man einige Werbeflächen kostenlos an eine Gesundheitsorganisation spenden.

    Konkret darf die Wohltätigkeitsorganisation Network of Active Living for Mental Health (ENALMH) zahlreiche Werbeflächen bei Spielen in Norwegen während der Europameisterschaften kostenlos nutzen. Bei der Organisation handelt es sich um einen Verbund, der sich für ein körperlich aktiveres Leben einsetzt, welches so als Basis für die mentale Gesundheit dient. Für die Kindred-Group ist das innerhalb kürzester Zeit bereits die zweite soziale Partnerschaft, nachdem jüngst erst eine Anti-Spielsucht-Kampagne über die Tochter 32Red mit Fußballstar Wayne Rooney veröffentlicht wurde.

    Werbe-Partnerschaft mit Vorteilen für beide Seiten

    Warum man sich ausgerechnet für die Organisation ENALMH als Werbe-Partner entschieden hat, erklärte der Sponsoring-Chef von Kindred, Timo Mastelinck: „Die Spende unserer Werberechte für die in Norwegen ausgetragenen Spiele an ENALMH ist Teil unserer Bemühungen, das Bewusstsein für die mentale Gesundheit in Europa zu vergrößern.“ Zudem erklärte Mastelinck, dass man stolz darauf sei, die Organisation bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen zu können. Wenig überraschend ist man auch auf Seiten der ENALMH erfreut über die großzügige Geste von Kindred. Jan Drobny, der als Vizepräsident der Organisation tätig ist, erklärte, dass man sich aufgrund der enormen Anzahl der Zuschauer einen deutlichen Anstieg der eigenen Bekanntheit erhoffe. Insbesondere im Land Norwegen soll so die Öffentlichkeit auf mögliche Zusammenhänge zwischen einem aktiveren Leben und einer psychisch besseren Gesundheit aufmerksam gemacht werden. Gegenüber den Medien gab Drobny zudem an, dass es schön sei, dass ein Unternehmen wie Kindred dabei helfe, der Gesundheitsbewegung mehr Aufmerksamkeit zu gewinnen.

    Glücksspielunternehmen immer wieder mit sozialen Botschaften aktiv

    Auch wenn die Kindred-Group in diesen Tagen ganz besonders mit den eigenen Partnerschaften hervorsticht, handelt es sich längst nicht um den einzigen Glücksspielanbieter, der immer wieder soziale und wichtige Botschaften an die Öffentlichkeit schickt. In Großbritannien etwa sind derartige Aufklärungsvideos mittlerweile ein fester Bestandteil der Branche. Grund hierfür sind auch die strengen gesetzlichen Vorgaben, welche den Spielerschutz in Großbritannien ganz besonders in den Vordergrund stellen. In Deutschland gelten diese Vorgaben bisher noch nicht. Dennoch sorgte hier in der letzten Zeit vor allem die Zusammenarbeit vom Verband der Deutschen Automatenwirtschaft mit dem ehemaligen Nationalspieler Bastian Schweinsteiger für Aufsehen. In einem Fernseh-Spot ist der Ex-Kicker zu sehen, wie er unter anderem an einer Spielhalle vorbeiläuft. Dazu spricht Schweinsteiger über die Regeln eines fairen Spiels.

    Während die Automatenwirtschaft die anschließend vorgestellten Regeln des fairen Spiels als Aufklärung für den Spieler und Schutz vor illegalen Angeboten bezeichnet, sehen Kritiker das etwas anders. Diese erklärten im Anschluss, dass die Branche den Spot dafür nutze, um unerlaubt Werbung für ihre Tätigkeiten zu machen. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang auch Bastian Schweinsteiger. Dieser hätte als ehemaliger Nationalspieler eine Vorbildfunktion und solle sich daher nicht für Werbemaßnahmen der Glückspielbranche benutzen lassen. Trotz der heftigen Kritik war der Spot aber über mehrere Monate im deutschen Fernsehen zu sehen.

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