Im Jahr 2021 soll ein bundesweit gültiger Glücksspielstaatsvertrag ins Leben gerufen werden. Bis dahin gilt, dass private Anbieter von Online Glücksspielen illegal agieren. Dies könnte sich nächstes Jahr ändern und bis dahin schlagen die deutschen Bundesländer unterschiedliche Lösungen vor.
Positive und negative Lösungen wurden vorgeschlagen
Inhaltsverzeichnis:
Dass einige Bundesländer Online Casinos und Online Wettbüros akzeptieren, deutet darauf hin, dass im neuen Glücksspielstaatsvertrag diese Dienste legalisiert werden sollen. Tritt dies wirklich ein, so ist es kein Wunder, dass bis dahin die Glücksspiele im Internet akzeptiert werden.
Verwunderlich hingegen ist die Tatsache, dass nach wie vor einige Bundesländer gegen Online Casinos vorgehen – so Niedersachsen und Hamburg. Letzteres Bundesland hat sogar in der Vergangenheit Strafanzeigen gegen diverse große und bekannte Online Casinos gestellt. Leider könnte sich diese Anzeige weit in die Zukunft auswirken: Die Länder plädieren dafür, diesen jetzt illegal betriebenen Casinos keine Lizenz zu erteilen. Dies soll auch gelten, falls sich die Casinos an den neuen Vertrag halten würden.
Auf der anderen Seite möchten viele Länder, dass die Glücksspielanbieter, die voraussichtlich die Vorschriften des neuen Vertrages einhalten, auch jetzt schon agieren dürfen. Aus diesem Grund gehen diese Länder, zum Beispiel Hessen, nicht gegen die Online Casinos vor.
Kann die neue Regelung abgeschätzt werden?
Der neue Glücksspielstaatsvertrag soll in erster Linie die Spieler schützen. Welche Vorschriften darin enthalten sein werden, steht jetzt noch nicht fest. Für Laien ist in keinster Weise abzuschätzen, was und auf welche Weise der neue Vertrag regeln wird. Daran ist auch das unterschiedliche Verhalten der Bundesländer schuld: Warum gehen einige Länder gegen Online Casinos vor und andere akzeptieren diese?
Einige Länder argumentieren, dass man absichtlich diejenigen Online Glücksspielanbieter akzeptiert, die voraussichtlich in Zukunft alle Vorschriften des neuen Vertrags einhalten werden. Somit scheint bereits jetzt klar zu sein, welche Regeln dort enthalten sein werden. Schade nur, dass dies nicht die Spieler erfahren. Wäre dies der Fall, könnten die Spieler bereits jetzt abschätzen, welches Casino in Zukunft eine Lizenz erhält.
Andererseits möchten die Bundesländer weiter gegen die Glücksspielanbieter vorgehen, die schätzungsweise die neuen Regeln nicht einhalten werden. Spieler können sich derzeit nur selbst schützen, indem Sie die News nachverfolgen und einige Anbieter absichtlich meiden.
Spieler sollen künftig besser geschützt werden
Abgesehen von der unterschiedlichen Reaktion während der Übergangsphase gibt es weitere Regeln, die von den Spielern bereits jetzt beachtet werden sollten:
- bei Sportwetten wird jedem Spieler ein Verlustlimit von 1000 Euro pro Monat gewährt
- ein Prozent aller Spieler dürfen bei entsprechendem Einkommensnachweis einen Verlust von 30.000 Euro pro Monat erzielen
- das Spielverhalten aller Spieler soll stärker kontrolliert werden
- die Glücksspielanbieter sollen verstärkt überprüft werden
Wie all diese Übergangsmaßnahmen im Detail ablaufen sollen, weiß niemand. Schließlich sitzen die Anbieter im Ausland. Diese Tatsache erschwert eine durchgehende Überprüfung.
Obwohl die Übergangsregelung nachvollziehbar und auch fair klingt, sind einige Experten nach wie vor unglücklich. Hierbei handelt es sich um ein Gremium für Glücksspiele, das allen Bundesländern beratend zur Seite steht. Diese Experten befürchten, dass die Spieler immer noch nicht ausreichend geschützt werden und fordern, dass alle Online Casinos und Online Wettbüros bis zum Inkrafttreten des Vertrags nicht mehr handeln dürfen. Ferner sollen sich alle Glücksspielanbieter zuerst beweisen müssen, bevor entschieden wird, wer eine Lizenz erhält. So logisch dies auch klingt, so gering werden die Spieler hiermit abgesichert: Agiert ein Anbieter derzeit vorsichtig, um eine Lizenz zu erhalten, so könnte dieser trotzdem später gegen den Vertrag verstoßen. Wie schnell die entsprechende Behörde darauf reagiert, ist mehr als ungewiss.
Woran erkennt man seriöse Online Casinos?
Ein seriöses Online Casinos erkennt man an der Lizenz. Sowohl die ausstellende Behörde als auch die Lizenznummer muss auf der Internetseite des Casinos veröffentlicht werden. Ferner müssen die allgemeinen Geschäftsbedingungen transparent präsentiert werden, sodass keine Fragen offen bleiben.
Sichere Anbieter berechnen im Übrigen keine Gebühren – dies gilt für Ein- und Auszahlungen. Eine angeforderte Auszahlung soll innerhalb weniger Tage erfolgen. Bei Fragen ist es unerlässlich, dass ein fachmännischer Support zur Verfügung steht, der am Besten über alle aktuellen Kommunikationswege erreichbar ist.
Abgesehen von einem umfangreichen Angebot an Tischspielen wie Baccarat, Poker und Roulette sollte das Casinos auch die neuesten Slots anbieten. Letztere bieten die Chance auf einen hohen Jackpot, der teilweise anhand eines Wettbewerbs zwischen allen Spielern gewonnen werden kann. Nicht zu Letzt sollten die Umsatzbedingungen für Boni so gestaltet werden, dass auch Anfänger und Wenig-Spieler diese umsetzen können. Legt ein Casinos besonderen Wert auf einen guten Ruf, so darf der Bonus auch beim Roulette eingesetzt werden.