Nagasaki: Kein Casino Resort mit Partouche

    Letztes Jahr wurde der Grundstein gelegt, damit in der japanischen Stadt Nagasaki Casino Resorts erbaut werden können. Der französische Casinobetreiber Partouche hatte ursprünglich Interesse, zog dieses jedoch wieder zurück.

    Zusammenarbeit mit Partouche scheitert

    Die französische Hotel- und Casinobetreiber Groupe Partouche wollte mit der Oshidori International Holding zusammenarbeiten, um in der japanischen Stadt Nagasaki drei Casinoresorts zu erbauen. Von den Erfahrungen Partouches hätten die Japaner zweifelsohne profitieren können:

    • Partouche betreibt in Frankreich, Belgien, Schweiz und Tunesien insgesamt mehr als 40 Casinos
    • das Unternehmen besteht seit 1973

    Dank dieser Erfahrungen sollten nicht nur Standorte für die Casinoresorts gefunden werden – auch am Marketing wollte sich dieses Unternehmen beteiligen. Daraus wird bedauerlicherweise nichts mehr. Die wahren Gründe für den Rückzug wurden leider nicht veröffentlicht.

    Im Grunde genommen soll es jedoch so abgelaufen sein, dass keine tragkräftige Zusammenarbeit zustande kam. Scheinbar konnten keine ernsthaften Kooperationen zwischen den Unternehmen Partouche und Oshidori International Holding erarbeitet werden. Deshalb wurde die Zusammenarbeit bereits im Mai 2019 abgebrochen.

    Um das Vorhaben mehrerer integrierter Resorts nicht auslaufen zu lassen, arbeitet Oshidori International Holding nun mit Alex Yemenidjian zusammen. Auch dieser verfügt über ausreichend Erfahrungen im Aufbau von Casinoresorts.

    Weitere Unternehmen steigen aus dem Projekt aus

    Die Partouche Group war jedoch nicht der einzige Konzern, das am Projekt in Japan beteiligt war. Gleiches trifft auf Las Vegas Sands zu – ein Unternehmen, das vom Milliardär Sheldon Adelson gegründet wurde. Dieser wollte 10 Milliarden US-Dollar investieren und hoffte seit Jahren darauf, in Japan Fuß fassen zu können. Allerdings wäre nicht Nagasaki als Standort die erste Wahl gewesen. Las Vegas Sands hätte sich über Tokyo und Yokohama gefreut.

    Im Vergleich zum Rückzug von Partouche wurde bekannt, weshalb sich Las Vegas Sands zurückzog: Die Glücksspiellizenz in Japan hätte mit einer Dauer von 10 Jahren aufgewartet – die Bauzeit für die geplanten Gebäude hätten fünf Jahre in Anspruch genommen. Offiziellen Stellen zufolge ständen diese Bedingungen einem profitablen Verhältnis entgegen. Ferner soll Sheldon Adelson mit den Glücksspielbestimmungen nicht einverstanden gewesen sein.

    Ein drittes Unternehmen, das sich aus dem Projekt zurückzog, gab als Begründung die Auswirkungen des Corona-Virus an. Hierbei handelt es sich um Wynn Resorts, das unter anderem in Las Vegas berühmte Hotel-Casino-Resorts betreibt. Wynn öffnete Ende letzten Jahres in Yokohama ein eigenes Büros, das nun ebenfalls geschlossen wurde.

    Neues Glücksspielgesetz in Japan

    Das neue Gesetz, anhand dessen die neuen Resorts entstehen dürfen, wurde erst im März 2019 verabschiedet. Dieses Gesetz sieht vor, dass jedes Hotel-Casino-Resort eine Fläche von mehr als 10 Hektar für Hotelzimmer zur Verfügung stellen muss. Die Lizenz für das Casino läuft jedoch nur für 10 Jahre, dürfte aber jederzeit verlängert werden.

    Ein weiteres Problem sehen die Investoren eventuell in den strengen Werbebedingungen. Werbung darf nur an internationalen Flughäfen und internationalen Schifffahrtshäfen angebracht werden. Hinzu kommt als Werbefläche die nähere Umgebung des Resorts infrage. Einheimische dürfen sogar nur unter sehr strengen Reglementierungen die Casinos besuchen: Maximal zehn Mal im Monat und maximal drei Mal pro Woche.

    Wie unter diesen Umständen die Casinos ausreichend Gewinne erwirtschaften sollen, ist fraglich. Die Hoffnung liegt wohl darin, dass die Touristen lange genug am Roulette– oder Pokertisch verbleiben, um Einnahmen zu genieren.

    Online Casinos bieten Vorteile

    Eine weitere Vorschrift, über die sich Einheimische ärgern: Sie müssen Eintritt zahlen. Wäre in diesem Fall ein Online Casino nicht die bessere Wahl? Online Casinos stehen rund um die Uhr zur Verfügung und berechnen keinen Eintritt. Zudem bieten die meisten Casinos nicht nur einen Willkommensbonus, sondern weitere Boni für Stammkunden an. Manchmal gibt es einen Bonus oder Freispiele ohne Einzahlung. Mit diesen Boni geht niemand ein finanzielles Risiko ein und kann in Ruhe verschiedene Tischspiele und Slots testen. Wer möchte, könnte bei einem Online Casino diverse Spiele kostenfrei testen, bevor mit einer Echtgeld-Einzahlung gespielt wird. Dank dieser Idee lernt jeder die Regeln kennen und verringert ebenfalls das Risiko, wenn er per Einsatz spielt. All dies bietet ein Casino vor Ort nicht an.

    Ein weiterer Vorteil von Online Casinos liegt darin, dass jeder Schutzmaßnahmen beantragen darf. Dank dieser bewegt sich das eigene Spielverhalten im verantwortungsbewussten Rahmen.

    Hallo, ich bin Maximilian und seit der Gründung von gameoasis.de mit an Bord. Ich bin für Reviews, Ratgeber und die News verantwortlich. Zudem bin ich selbst gern in Online Casinos unterwegs und interessiere mich auch für Sportwetten. Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns!