Es kommt hin und wieder einmal vor, dass sich in der Welt der Spielbanken und Casinos nahezu Unglaubliches abspielt. Das war auch in den letzten Tagen der Fall – sogar gleich mehrfach. Abgesehen von einer „biblischen“ Heuschreckenplage in Las Vegas machte auch ein Gerichtsprozess auf sich aufmerksam. In diesem ging es um zwei Croupiers eines Tiroler Casinos, welche im Streit in einen Boxkampf gerieten.
Croupier-Boxkampf ums Trinkgeld
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Es ist wieder einmal ordentlich etwas los gewesen in der Glücksspiel-Welt. Für besonderes Aufsehen sorgt zum Beispiel gerade ein Gerichtsverfahren in Tirol. Hier geht es um den Streit zwischen zwei Croupiers aus einem Casino in einem Tiroler Nobel-Skiort. Offenbar gab es Streit um die Trinkgelder, welcher in einer handfesten Auseinandersetzung gipfelte. Und zumindest einen der beiden Croupiers hat diese Auseinandersetzung hart getroffen. Mit einem großen Hämatom am Auge, zwei ausgeschlagenen Zähnen, einer Gehirnerschütterung und einer Schwellung an der Schläfe saß einer der Beteiligten vor Gericht – ganz offenbar das Opfer des Vorfalls.
Massive swarms of grasshoppers have descended upon Las Vegas this week https://t.co/94Gkaxuo6I pic.twitter.com/ixGSYyNqTp
— CNN (@CNN) 27. Juli 2019
Konkret ging es bei den Streitigkeiten offenbar um ein Trinkgeld. So erklärte das Opfer im Prozess: „Es ist üblich, dass wir Croupiers das Trinkgeld unteeinander aufteilen. Aber ein andere Kollege und ich haben an diesem Abend von 19 bis 21 Uhr eine Privat-Partie gehabt. Er (der Angeklagte Anmerk. d. Red.) war nicht dabei, wollte aber doch seinen Anteil vom Trinkgeld.“ So kam es offenbar zu einem Handgemenge. Der Angeklagte erklärte vor dem Amtsgericht in Innsbruck: „Er hat mich provoziert, hat mir eine Ohrfeige verpasst und auf mein Tablet geschlagen. Da habe ich die Kontrolle verloren.“ Der gebürtige Bosnier soll seinen Kontrahenten mit mehreren Faustschlägen zu Boden gebracht haben, dieser musste daraufhin in einem Krankenhaus in Wien behandelt werden. Noch während dies geschah, meldete sich der Täter selbst bei der Polizei und zeigte sich selbst an. Das wirkte sich nun positiv auf das Urteil aus: 2.400 Euro Geldstrafe und 1.000 Euro Teilschmerzensgeld.
Heuschreckenplage überkommt Las Vegas
Mit einem Problem der ganz anderen Art hat man in den letzten Tagen in der Spielerstadt Las Vegas zu kämpfen gehabt. Die Spieler-Metropole wurde von unzähligen Heuschrecken heimgesucht, welche laut Augenzeugen aufgrund ihrer Anzahl den Eindruck eines Regens erweckt haben. Tatsächlich belegen Bilder in sozialen Netzwerken, dass vor lauter Heuschrecken teilweise deutlich eingeschränkte Sicht vorhanden war. Viele Nutzer in den sozialen Netzwerken vermuteten sofort eine biblische Plage, immerhin sei Las Vegas als Glücksspiel-Hauptstadt der Inbegriff der Sünde. Ganz so schlimm ist es in Wahrheit aber wohl nicht. Wie Biologen erklärten, sind die Heuschrecken aktuell lediglich auf der Durchreise in Richtung Norden und dürften die Spielerstadt daher in den kommenden Tagen wieder verlassen. Besuchern der Stadt raten die Experten dazu, möglichst wenig Licht einzuschalten und zum Beispiel bei angeschaltetem Licht im Hotel darauf zu achten, dass Fenster und Türen verschlossen sind.