NRW: Zusätzliche Standorte für WestSpiel-Privatisierung?

    Es lässt sich sicherlich sagen, dass das Land NRW mit der Privatisierung der WestSpiel-Casinos so seine lieben Mühen hat. Zunächst schien diese klar, dann aufgrund positiver Entwicklungen erst einmal doch wieder nicht. Jetzt aber hat sich der Finanzausschuss klar geäußert und erklärt, dass man trotz positiver Entwicklungen weiter an der geplanten Privatisierung festhalten wolle. Zusätzlich dazu scheint das Bundesland die Privatisierung mit zusätzlichen Standorten offenbar noch etwas attraktiver gestalten zu wollen.

    Privatisierung ist beschlossene Sache

    Die WestSpiel-Casinos waren für das Bundesland NRW lange Zeit ein echtes Problem. Nach der Eröffnung lief das Geschäft für viele Jahre blendend. Dann allerdings für viele Jahre enorm schlecht. Diese schlechten Zeiten haben wiederum dafür gesorgt, dass das Bundesland Privatisierungspläne ins Leben gerufen hat. Die problematischen Casinos wollte man so loswerden, konnte aber zunächst keinen echten Interessenten begeistern. Jetzt hat sich der Wind in der Angelegenheit deutlich gedreht. Die WestSpiel-Casinos haben im letzten Jahr eine positive Entwicklung hingelegt und blicken offenbar noch positiveren Zeiten entgegen.

    Gegen die Privatisierungspläne gab es daraufhin zunächst wieder einen kleinen Widerstand, der jetzt allerdings vom Finanzausschuss des Landes aus dem Weg geräumt wurde. Dieser erklärte vor wenigen Tagen, dass die Privatisierung auf jeden Fall über die Bühne gehen solle. Darüber hinaus werde bereits in den kommenden Tagen im Landeskabinett über eine mögliche Änderung im Spielbankengesetz debattiert. Hierdurch soll die Privatisierung für einen neuen Eigentümer offenbar noch ein wenig attraktiver gestaltet werden.

    Zwei zusätzliche Standorte für den neuen Besitzer

    Festgeschrieben sind in den Änderungen weiterhin die vier vorhandenen Standorte der WestSpiel-Casinos. Diese sollen allerdings erweitert werden. Der neue Eigentümer dürfte sich dann über zwei zusätzliche Standorte freuen, die offenbar auch ohne feste Ortsbindung vergeben werden können. Das dürfte die ganze Sache für viele Unternehmen deutlich attraktiver machen. Auch in der Stadt Köln dürften sich einige Menschen über diese Nachricht freuen. Nachdem die Domstadt als fünfter Standort im Prinzip schon feststand, dreht der Wind auch hier noch einmal. Ganz aus dem Rennen ist die Rheinmetropole zwar noch nicht, dennoch können jetzt auch wieder andere Standorte in den Fokus rücken. Insbesondere auch deshalb, weil die Immobiliensuche enorm kompliziert zu sein schein.

    Interesse hat jetzt unter anderem die Gauselmann-Gruppe bekundet, die bereits drei Spielbanken in der Bundesrepublik betreibt. Nachdem Firmenchef Paul Gauselmann vor einigen Tagen bereits leichtes Interesse bekundete, schob Pressesprecher Hans Hoffmeister nach, dass man grundsätzlich Interesse habe. Allerdings hänge es nun erst einmal von den Rahmenbedingungen des Ausschreibungsverfahrens ab, ob man sich wirklich an der Bieterrunde für die Übernahme beteiligen wolle. Einen klaren Punkt für diese Entscheidung dürften übrigens auch die letzten Aussagen von CDU und FDP sein. Diese erklärten nämlich, dass keine Arbeitsplatzgarantie gegeben werden könnte, sondern dies Sache der Tarifparteien in der Verhandlung sei. Für private Konzerne ist das natürlich eine enorm erfreuliche Mitteilung.

    Hey ich bin in André aus Hamburg und ein großer Las Vegas fan. Seit 2012 schreibe ich für Gameoasis und liebe es neue Online Casinos auszuprobieren und zu bewerten.