Österreich hat vor kurzem beschlossen, das Finanzministerium von der Lizenzvergabe für Glücksspiele zu entkoppeln. Im gleichen Zug jedoch hat die Regierung die Entscheidung getroffen, das Glücksspielgesetz zu ändern. Diese Entscheidung könnte für Casinos Austria weitreichende Folgen haben, Novomatic hingegen freut sich.
Spielautomaten werden verboten
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Die Regierung hat die Idee entworfen, alle Spielhallen der Casinos Austria zu schließen. Derzeit stehen von diesem Unternehmen mehr als 800 Spielautomaten, gut verteilt über Österreich. Das eigentliche Problem besteht darin, dass die Automaten von Casinos Austria auch in den Bundesländern stehen, in denen das kleine Glücksspiel verboten ist. Das bedeutet, dass sich Casinos Austria nicht auf die Gesetze des jeweiligen Bundeslandes berufen kann. Werden alle Spielhallen geschlossen, in denen die VLTs stehen, würde Casinos Austria einen Umsatz von 45 Millionen Euro verlieren. Umso verwunderlicher, da das Unternehmen zum Teil dem Staat gehört. Auch dieser verliert somit seine Einnahmen.
Auf der anderen Seite stehen in den Bundesländern viele Spielautomaten, die legal betrieben werden. Dies geschieht auf der Grundlage der Gesetze, die im jeweiligen Bundesland gelten. Aufgrund dessen stehen in Österreich verteilt viele Automaten aus dem Hause Novomatic. Die gute Nachricht für Novomatic: Sie dürfen alle stehen bleiben, sofern dies im betroffenen Bundesland erlaubt ist. Wen wundert es, wenn diese Entscheidungen und aktuelle Situation für Verwirrung sorgt.
Casinos vor Ort ebenfalls von Beschränkungen betroffen
Die geplanten Änderungen im Zuge des Glücksspielgesetzes betreffen auch die vor Ort ansässigen Casinos. Glatz-Kremsner von Casinos Austria sieht diese Entwicklung mit Bedenken. Es müssen nun alle zwölf Casinos auf ihre finanzielle Lage und Effektivität überprüft werden. Das liegt auch an der geplanten Steuererhöhung für die Einnahmen und die Werbebeschränkungen.
Trotz dieser Einschränkungen sieht Frau Glatz-Kremsner die Entscheidung der Politiker positiv. Das liegt daran, dass alle Maßnahmen ein Ziel verfolgen: Der Spielerschutz soll erhöht werden. Aus diesem Grund hegen die Parteien einen weiteren Plan: Es soll ein DNS Blocking eingeführt werden. Mit dieser Idee sollen illegale Glücksspielanbieter keine Chance haben, ihre Dienste in Österreich anzubieten. Bislang ist es so, dass nur Win2day Online-Glücksspiele anbieten darf. Hinter diesem Unternehmen steht zum Teil ebenfalls der Staat.
Online Casinos auch in Österreich sehr beliebt
Obwohl die Situation klar sein sollte, erreicht Win2day nur 40 Prozent des gesamten Umsatzes, der mit Glücksspielen generiert wird. Diese Zahlen verdeutlichen, dass bereits viele Spieler zum illegalen Angebot greifen. Exakt hiergegen möchte die Regierung angehen. Der lange Lockdown, der in Österreich zu einer Schließung von insgesamt acht Monaten geführt hat, tut sein Übriges dazu.
Gegen diese Verluste konnte Casinos Austria nur gegensteuern, indem 500 Mitarbeiter entlassen wurden. Diese Entscheidung ist Teil eines Sparprogramms, mit dem das Bestehen des Konzerns gerettet werden konnte. Wen wundert es, wenn in solch einer Situation illegale Glücksspielanbieter auf den Markt strömen? Die meisten dieser bieten kaum Einschränkungen, weshalb alle Casinospiele zur Verfügung stehen.
Werden alle Spielhallen von Casinos Austria geschlossen, werden die illegalen Glücksspielanbieter erhöhte Chancen haben, ihren Stand zu stärken. Ein weiterer Vorteil der Online Casinos besteht in dem umfangreichen Sortiment. Dort gibt es alle beliebten Slots und Casinospiele wie Roulette und Blackjack. Hinzu kommen aufregende Boni und weitere Promotions, die Casinos vor Ort nicht bieten. Und wer sich für ein Online Casino mit Sitz in Europa und mit Lizenz entscheidet, der befindet sich auf der sicheren Seite. Notfalls kann ein Spieler jederzeit ein persönliches Einsatz- und Sitzungslimit beantragen.