Viele Casinofans haben über mehrere Monate hinweg die Ermittlungen gegen Crown mitverfolgt. Letztes Jahr wurde aufgrund der Ermittlungen vorübergehend die Lizenz für das neu gebaute Casino in Barangaroo entzogen. Nun wurde das endgültige Urteil über Crown gefällt.
Folgende Vorwürfe wurden vorgetragen
Inhaltsverzeichnis:
Letztes Jahr im Herbst hat der amtierende CEO von Crown das erste Mal Sicherheitslücken zugegeben. Dass der Konzern jedoch aktiv an kriminellen Machenschaften beteiligt ist, wurde weiterhin abgestritten. Im Laufe der Ermittlungen wurden die Geschäftskonten von Crown untersucht. Hier stand der Verdacht der Geldwäsche im Raum. Die Überprüfung bestätigte nun den Verdacht.
Zudem ist schon lange bekannt, dass Crown mit Junket-Operators aus China zusammenarbeitet. Solche Unternehmen organisieren Glücksspielreisen mit reichen Personen aus China, die erhebliche Summen in australischen Casinos setzen. Solch ein Vorgehen ist verboten. Ferner sollen Anhänger krimineller Organisationen an den Glücksspielreisen teilgenommen haben.
Nachdem alle im Raum stehenden Vorwürfe bestätigt werden konnten, wurde Crown die Lizenz für Barangaroo endgültig entzogen. Allerdings besteht noch ein gewisser Funke an Hoffnung, falls sich Crown an die Auflagen hält.
Neue Chancen für Crown
Im Beweisbeschluss wurde erwähnt, dass Crown „aus einem ungerechtfertigten Glauben an sich selbst“ gehandelt hat. Diese Aussage klingt einerseits versöhnlich, verzeiht jedoch nicht die Fehler. Trotzdem könne sich Crown wieder rehabilitieren, falls der Konzern für das neue Casino ein Compliance- und Finanz-Audit einführt. Zusätzlich darf kein Kontakt mehr zu den Junket-Operators vorhanden sein.
Im Grunde genommen stammen die Vorwürfe aus einer früheren Zeit, als noch James Packer der CEO war. Dieser unterhielt verbotenerweise Kontakt zum Ex-Melco-CEO Stanley Ho, zumindest zu dessen Sohn. Ein Kontakt zu Ho war ausdrücklich verboten, da sich dieser nachweislich in kriminellen Kreisen aufhält. Somit ist der jetzige CEO zwar unschuldig, dies hilft dem Konzern jedoch nicht weiter. Nun liegt es aber an der Geschäftsleitung, den guten Ruf des Konzerns wieder herzustellen und dafür zu sorgen, dass das bereits fertig erstellte Casino in Barangaroo öffnen darf.
Um dies zu erreichen, wurden bereits einige Maßnahmen geplant. So möchte der Konzern die gewünschten Audits einführen und entsprechend geschulte Mitarbeiter erhalten ein Zertifikat. Dieses soll jährlich erneuert werden.
Weitreichende Änderungen in New South Wales
Die Ermittlungen gegen Crown wirken sich nicht nur auf diesen Konzern aus. Die Regierung hat sich die Ermittlungsergebnisse so sehr zu Herzen genommen, dass eventuell das bestehende Gesetz geändert werden soll. Demzufolge könnte es sein, dass in Zukunft alle Casinos einen Compliance-Auditor einstellen müssen. Zudem werden Kontakte zu Junket-Operators grundsätzlich verboten. Diese neuen Vorschriften und Maßnahmen sollen Vorfälle wie bei Crown verhindern.
Geplant ist sogar, dass eine neue Regulierungsbehörde erschaffen wird. Diese soll den Namen Independent Casino Commission tragen. Die Hauptaufgabe besteht darin, alle Casinos der Region zu überwachen. Die Kosten für die Entstehung dieser Behörde soll zum Teil den Casinos auferlegt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass damit ähnliche Vorfälle wie bei Crown nicht mehr vorkommen.
Online Casinos und Geldwäsche?
Crown ist ein sehr gutes Beispiel, wie schnell in einem Casino vor Ort Geldwäsche betrieben werden kann. Zumindest ist solch ein Vergehen erfolgreich, wenn zum Teil die Geschäftsführung beteiligt ist und absichtlich Lizenzbestimmungen missachtet werden. Stellt sich nur die Frage, ob so etwas auch in einem Online Casino möglich wäre. Die gute Nachricht lautet: Ein Online Casino ist sicherer. Bei jedem Online Glücksspielanbieter muss sich ein neuer Spieler verifizieren – dies geschieht bei den Casinos vor Ort nicht in der Form. Ferner werden die Auszahlungen aus Sicherheitsgründen immer nur auf die gleiche Weise durchgeführt wie die Einzahlung vorgenommen wurde.
Trotz dieser Tatsachen werden Online Glücksspielanbieter oft als unsicherer eingestuft und deshalb strenger reguliert. So haben bereits viele Länder ein Einsatzlimit festgelegt oder für die Zukunft geplant. Diese Limits gibt es bei einem Casino vor Ort ebenfalls nicht. Selbst wenn dem so wäre, würde im Vergleich zum Online Casino niemand überprüfen, wer der Besitzer des Geldes ist.
Vorgenannte Gründe könnten den Ausschlag geben, weshalb sich viele für ein Online Casino entscheiden. Diese haben zugleich den Vorteil, viele Boni und Freispiele anbieten zu können. Dank dieser kostenlosen Spiele erhöhen sich die persönlichen Gewinnchancen. Wer sich nicht sofort traut, einen Echtgeld Einsatz zu tätigen, der könnte die unterschiedlichen Spiele zuerst in der Demovariante testen. Hierdurch gewöhnt sich der Spieler an die Spielregeln und den Ablauf. Die Möglichkeit, diverse Casinospiele kostenlos zu testen, gibt es in einem Casino vor Ort erneut nicht.
Wer nun aus all diesen Gründen auf die Idee kommt, sich bei einem Online Casino anzumelden, der sollte sich für einen Glücksspielanbieter mit Lizenz entscheiden. Diese bestätigt, dass es sich um ein sicheres und seriöses Casino handelt.