WestSpiel sorgt für Wirbel bezüglicher finanzieller Situation

    Ass und König - Black Jack

    Seit einem Jahr legt der Corona-Virus fast die ganze Welt lahm. Während der erste Lockdown für die meisten nur drei Monate dauerte, hält der aktuelle Lockdown bereits seit fünf Monaten an. Hierdurch entgeht vielen Unternehmen ein enormer Umsatz, der sich teilweise auf mehrere Millionen Euro beläuft. Die betroffenen Unternehmen können in diesem Fall die staatliche Corona-Hilfe in Anspruch nehmen. Doch gilt diese Hilfe eigentlich auch für staatliche Unternehmen? WestSpiel scheint dieser Meinung zu sein und gibt durch ihr Verhalten Anlass zum Nachdenken.

    WestSpiel beantragte Corona-Hilfe in Millionenhöhe

    Alle deutschen Casinos und Spielhallen befinden sich seit fünf Monaten im Lockdown und verdienen seither keinen Cent. Einige traf der Lockdown so stark, dass sie nicht nur Mitarbeiter entlassen haben, sondern ihre Filialen schließen mussten. Der Staat lässt diese Unternehmen jedoch nicht im Stich und zahlt bereitwillig die Coronahilfe, wenn Umsätze verloren gehen.

    WestSpiel hat ebenfalls diese Hilfe beantragt, obwohl es sich immer noch um ein staatliches Unternehmen handelt. Der Antrag beläuft sich über zwei Millionen Euro, da die Hilfe sowohl für den Mutterkonzern Westdeutsche Spielbanken GmbH als auch für die Tochtergesellschaft Casino Duisburg GmbH beantragt wurde. Der Grund für den Antrag liegt natürlich in den entgangenen Umsätzen, die für Dezember 2020 mit sieben Millionen Euro und für Januar 2021 mit 2,5 Millionen Euro angesetzt wurden.

    Grund des WestSpiel Verkaufs liegt in schlechten Umsätzen

    Experten werden bei den oben erwähnten Zahlen mit Sicherheit vorsichtig werden. Immerhin wird der Verkauf von WestSpiel damit argumentiert, dass es sich nicht mehr um ein lohnendes Unternehmen handeln würde. In den Jahren 2016 bis 2018 hätte WestSpiel nur Verluste eingefahren. Erst im Jahr 2019 – trotz Coronapandemie – konnte ein Gewinn von 3,2 Millionen Euro verbucht werden. Auch dieser Gewinn ist weit von den angegebenen Verlusten entfernt.

    Vielleicht ist dies der Grund, weshalb bisher die angeforderten zwei Millionen Euro nicht ausgezahlt wurden. Bislang erhielt Westspiel nur 100.000 Euro. Womöglich liegt der Grund an einer anderen Situation: Das Bundesland Nord-Rhein-Westfalen hat im November 2020 35 Millionen angefordert, die auch von WestSpiel überwiesen wurden. Diese Transaktion hatte bereits öfter zu negativen Schlagzeilen geführt und viele unterstellten dem Bundesland, dass hierdurch eine negative finanzielle Situation für WestSpiel erzeugt werden sollte.

    Letzte Woche haben wir darüber berichtet, dass nur noch drei Bieter übrig sind, die an einem Kauf der WestSpiel interessiert sind. Dass das Bundesland Geld aus dem Unternehmen abzieht und dieses sogleich vom Bund eine Coronahilfe verlangt, mag seltsam klingen. Im Grunde genommen handelt es sich jedoch in beiden Fällen um ein legales Vorgehen. Somit wirkt sich die neue Schlagzeile hoffentlich nicht negativ auf die weiteren Verkaufsgespräche aus.

    Derzeit haben Gauselmann, Novomatic, Casinos Austria und Tipico weiterhin Interesse an einem Kauf der WestSpiel. Bisher wurde nicht veröffentlicht, wer von diesen nicht mehr im Rennen ist. Alle dieser Konzerne verfügen über ausreichend Kenntnisse und Erfahrung im Online Sektor. Angesichts der weiter laufenden Lockdowns kann sich diese Erfahrung nur als nützlich erweisen. Wer weiß, ob nicht das Angebot der WestSpiel Casinos künftig auch online präsentiert wird.

    Online Casinos erfreuen sich größter Beliebtheit

    Die neuesten Entscheidungen bezüglich des Lockdowns erfreuen derzeit nur die Online Casinos. Der Lockdown wird um einen weiteren Monat verlängert. Das bedeutet, dass die vor Ort ansässigen Casinos und Spielhallen weiterhin keinen Umsatz generieren. Dies trifft auch auf WestSpiel zu. Auf den Kaufpreis sollte dies jedoch kaum Einfluss nehmen, da alle Konzerne der Branche mit dem gleichen Problem kämpfen.

    Die einzigen, die sich über die Verlängerung des Lockdowns freuen, sind die Online Casinos. Sobald die Casinos vor Ort geschlossen haben, können sich die Spieler nur an Online Glücksspielangebote wenden. Die Gefahr liegt natürlich darin, dass nach dem Ende des Lockdowns die Spieler bei den Online Casinos bleiben. Wäre das der Fall, könnte das an den nachstehenden Gründen liegen:

    Online Casinos bieten einen hohen Willkommensbonus an, der von Neukunden gerne angenommen wird. Mit diesem Bonus liegt eine höhere Summe bereit, um das eigene Glück herauszufordern. Ähnlich verhält es sich mit Promotions für Bestandskunden. Auch diese werden bei den beliebten Casinospielen oder bei Slots eingesetzt. Wichtig ist nur, dass der Glücksspielanbieter Umsatzbedingungen erschaffen hat, die auch von einem Neuling zu erzielen sind. Ferner muss darauf geachtet werden, dass es sich um ein Online Casino mit einer Lizenz handelt.

    Den einzigen Vorteil, den Casinos vor Ort besitzen: Online Casinos dürfen laut neuem Glücksspielstaatsvertrag kein Roulette und weitere Casinospiele anbieten. Lediglich Spielautomaten und Online Poker dürfen angeboten werden. Wer diese Spiele liebt, muss unweigerlich darauf warten, bis die Casinos vor Ort wieder öffnen.

    Hallo, ich bin Maximilian und seit der Gründung von gameoasis.de mit an Bord. Ich bin für Reviews, Ratgeber und die News verantwortlich. Zudem bin ich selbst gern in Online Casinos unterwegs und interessiere mich auch für Sportwetten. Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns!