Westspiel-Verkauf geht in die letzte Runde

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    Seit ungefähr zwei Jahren wird diskutiert, die Westspiel Casinos zu privatisieren. Bislang gehören sie dem Bundesland Nordrhein-Westfalen, das nun einen privaten Käufer finden möchte. Diese Idee ist anscheinend nicht so einfach umzusetzen, da relativ strenge Voraussetzungen festgesetzt wurden. Nun geht der Verkauf in die letzte Runde, da nur noch drei Käufer übrig sind.

    Käufer muss einige Voraussetzungen erfüllen

    Die Westspiel-Casinos werden nicht jedem überlassen. Dafür sorgen sehr strenge Voraussetzungen, die der Käufer bieten muss. Doch was genau muss der Käufer erfüllen? Zu den Forderungen zählen:

    • Eine mindestens dreijährige Erfahrung im Bereich von Spielbanken
    • Vorhandenes Eigenkapital von mindestens 20 Millionen Euro

    Zum Ausgleich freut sich der Käufer über einige Besonderheiten. So erhält er nicht nur die vier Casinos, es wird zugleich eine Lizenz vergeben, dank der sechs Casinos betrieben werden dürfen. Somit hat der neue Besitzer die Chance, zwei weitere Casinos zu eröffnen. Bezüglich der zwei neuen Casinos werden keinerlei Vorschriften gesetzt – somit darf der Besitzer selbst entscheiden, wo die beiden neuen Casinos eröffnet werden.

    Ein weitaus größeres Problem stellt die gewünschte Kaufsumme dar. Diese lag im Dezember 2020 bei über 2,7 Milliarden Euro und hängt sicherlich mit dem Gewinn zusammen, der von den Westspiel-Casinos generiert werden. Im Jahr 2019 handelte es sich immerhin um 3,2 Millionen Euro. Mit solch einem Gewinn hatte niemand gerechnet und sogar Experten zeigten sich überrascht. Umso überraschter gibt sich die Fachwelt jedoch, dass trotz hoher Gewinne der Verkauf nach wie vor angestrebt wird.

    Die gewünschte Kaufsumme schränkt sicherlich den Käuferkreis an. Doch wer ist immer noch im Rennen?

    Drei Anbieter dürfen detaillierte Angebote vorlegen

    Offiziellen Meldungen zufolge sind noch drei Anbieter im Rennen. Allerdings wurde nicht verraten, um welche Anbieter es sich handelt. Es wird jedoch vermutet, dass nach wie vor Gauselmann und Novomatic im Rennen sind. Ferner hatte auch schon mal Casinos Austria und Tipico sein Interesse bekundet. Es wäre durchaus möglich, dass auch Casinos Austria weiterhin Interesse hat, nachdem dieser Konzern womöglich seine Spielhallen in Österreich schließen muss. Ein Ersatz hierfür wäre durchaus zu begrüßen.

    Gauselmann hat im Jahr 2020 das erste Mal seit seiner Gründung rote Zahlen geschrieben. Dieser Umstand ist in erster Linie der Corona-Pandemie zuzuschreiben. Derzeit befinden sich bei Gauselmann 14.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit, da sich der Umsatz im letzten Jahr um 30 Prozent reduzierte. Ob dieser Konzern immer noch Interesse an den Westspiel-Casinos hat, bleibt daher abzuwarten.

    Auf der anderen Seite läuft die Lizenz für die Westspiel-Casinos noch 15 Jahre. Experten erwarten in diesem Zeitraum einen Ertrag von 3,1 Milliarden Euro. Treffen diese Schätzungen ein, würde der Kaufpreise relativ schnell wieder ins Unternehmen zurückfließen.

    Politiker hingegen stehen dem geplanten Verkauf der Casinos nicht nur positiv entgegen. Moniert wird, dass kein Mindestpreis angesetzt wird. Einerseits könnte dies geplant worden sein, damit sich kein Konzern bei seinem aktuellen Angebot daran orientiert. So könnte der gebotene Preis durchaus höher ausfallen. Die Politiker bemängeln zudem, dass dem Staat in Zukunft einiges an Steuern entgeht, wenn die Casinos von einem privaten Betreiber fortgeführt werden.

    Käufer mit Erfahrung im Online Bereich sinnvoll

    Auch wenn die Ratifizierung des neuen deutschen Glücksspielstaatsvertrages nur langsam vorwärts geht: Es wird erwartet, dass er zum geplanten Zeitpunkt in Kraft tritt. In diesem Fall dürfen sich auch die Casinos vor Ort für eine Lizenz für ein Online Angebot bewerben. Die Bundesländer haben das Recht, Lizenzen für Roulette und Kartenspiele zu vergeben. Würde Nord-Rhein-Westfalen diese Idee umsetzen, hätten die Bieter Vorteile, die bereits jetzt im Online Sektor beschäftigt sind.

    Somit könnten Novomotic und Geiselmann an der Spitze stehen. Casinos Austria wartet mit weniger Erfahrung im Bereich der Online Casinos auf, da dieser in Österreich bislang dem Staat unterstand. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Konzern den Zuschlag erhält, der die höchste Summe bietet. Womöglich könnte der Zuschlag grundsätzlich an Gauselmann gehen, da dieser Konzern mit seiner Merkur-Marke bereits bekannt ist und auch eine enge Zusammenarbeit mit Fortuna Düsseldorf einging.

    Casinofans bleibt jedoch nichts anderes übrig, als den Verkauf mit Spannung zu verfolgen und darauf zu hoffen, dass der Konzern gewinnt, der auch Online Glücksspiele anbietet. Die Situation rund um Covid19 lässt derzeit keine schnelle Hoffnung auf Öffnung der Casinos zu. Somit sind Online Casinos weiterhin sehr gefragt.

    Hallo, ich bin Maximilian und seit der Gründung von gameoasis.de mit an Bord. Ich bin für Reviews, Ratgeber und die News verantwortlich. Zudem bin ich selbst gern in Online Casinos unterwegs und interessiere mich auch für Sportwetten. Ich wünsche Dir viel Spaß bei uns!