Inhaltsverzeichnis:
- Was sind Wettquoten?
- Wie werden Wettquoten bestimmt?
- Woran erkennt man gute und schlechte Quoten und wann sollte man zuschlagen?
- Anbieter mit tollen Wettquoten
- Warum unterscheiden sich die Quoten bei den Buchmachern?
- Wie verdient der Sportwetten-Anbieter bei den Wettquoten?
- Wer hat die besten Quoten für Fußball?
- Wer hat die besten Quoten für Tennis?
Das Wetten auf Sportereignisse ist wahrscheinlich so alt wie sportliche Wettkämpfe selbst. Aufzeichnungen belegen, dass bereits im Jahr 676 vor Christus auf den Ausgang der 23. Olympischen Spiele des Altertums und später bei den Streitwagenrennen im römischen Circus Maximus Wetten abgeschlossen wurden. Mit dem Aufstieg des Wettkampfsports im 18. Jahrhundert wurden auch Wetten wieder beliebter. Ob Pferderennen in England, Boxen in den USA oder Fußball in ganz Europa, Sportwetten gehören seit 200 Jahren zum Alltag dazu. Man könnte fast sagen, sie sind das Salz in der Suppe des Sports.
Und durch das Internet hast du heute nicht nur das Wettbüro um die Ecke, sondern kannst aus einem großen Angebot wählen, bei welchem Sportwetten-Anbieter du deine Wette platzieren möchtest, denn Anbieter ist nicht gleich Anbieter. Unterschiede wirst du schnell feststellen, alleine schon anhand der zur Verfügung stehenden Wettquoten.
Was sind Wettquoten?
Eine Wettquote sagt dir, welchen relativen Gewinn du erzielen kannst, wenn ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Der Buchmacher, in deinem Fall der Sportwetten Anbieter, versucht dabei eine Voraussage zu treffen, wie wahrscheinlich ein bestimmtes Ereignis eintrifft, etwa ein Sieg einer Mannschaft, eine Anzahl von Toren und dergleichen. Dabei kommen verschiedene mathematische und statistische Formeln zum Einsatz, an deren Ende du einen einfachen Wert vorfindest.
Grundsätzlich gilt: je wahrscheinlicher ein Ereignis eintrifft, desto niedriger ist der Wert der Wettquote und damit auch dein potenzieller Gewinn, denn die Wettquote wird mit deinem Einsatz multipliziert und ergibt am Ende deine Gewinnsumme.
Dazu ein kleines Beispiel mit fiktiven Zahlen:
Sportwetten-Anbieter Quote Sieg Schweden Quote Unentschieden Quote Sieg Schweiz 10Bet Sport 3,10 2,95 1,70 888Sport 3,00 2,88 1,70 Bei der Fussball WM 2018 treffen (oder trafen) die Schweden auf die Schweiz. Die Quote für einen Sieg des Favoriten (hier Schweiz) gegen den Außenseiter (hier Schweden) beträgt 1,70. Die Quote für einen Sieg des Außenseiters gegen den Favoriten dagegen 3,10. Wenn du nun 10 Euro auf den Favoriten setzt und dieser gewinnt, erhältst du 17 Euro (10 Euro Einsatz zurück und 7 Euro Gewinn) – das ist schon okay. Setzt du allerdings 10 Euro auf den Außenseiter und hast Glück, erhältst du 31 Euro (10 Euro Einsatz zurück und 21 Euro Gewinn) – schon besser.
Eine Wettquote ist dabei nicht fix, sondern flexibel. Meist werden die Quoten bereits lange vor dem Wettbewerb errechnet und ändern sich bis zum Stichtag mehrere Male, etwa bei Verletzungen der Sportler oder anderer Faktoren. Eine Wettquote kann sich auch dadurch ändern, wenn überdurchschnittlich oft und hoch auf ein bestimmtes Ereignis gesetzt wird. So können aus anfänglichen Außenseitern am Ende Favoriten bei den Buchmachern werden und da jeder Buchmacher und Sportwetten-Anbieter für sich arbeitet, können Favoriten beim Anbieter 1 auch Außenseiter beim Anbieter 2 sein.
Wie werden Wettquoten bestimmt?
Ausgangspunkt der Wettquoten sind die Wahrscheinlichkeitsrechnung des Buchmachers. Hat der Buchmacher die Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis berechnet, leitet er daraus die Wettquote ab, die er dir daraufhin für die Wette anbietet. Dafür nutzt er eine mathematische Formel:
Wettquote = 100 / Wahrscheinlichkeit des Ereignisses in Prozent
Wenn der Buchmacher etwa voraussagt, dass Mannschaft A zu 80 Prozent gewinnen wird, ergibt das für dich eine Wettquote von 1,25 (100 / 80 = 1,25). Berechnet er eine Wahrscheinlichkeit von nur 40 Prozent, dass Mannschaft A gewinnt, bietet er dir daraufhin eine Quote von 2,5 an (100 / 40 = 2,5).
Aus der Quote kannst du die obige Formel einfach umstellen, um dir aus den angebotenen Wettquoten die Wahrscheinlichkeit zu errechnen:
Wahrscheinlichkeit des Ereignisses in Prozent = 100 / Wettquote
Bietet dir dein Buchmacher also eine Quote von 2,0 an, heißt das, dass das Ereignis laut seiner Berechnung mit einer Wahrscheinlichkeit von genau 50 Prozent (100 / 2 = 50) eintrifft.
Sportwetten und Quoten WM 2018:
Bei manchen Sportwetten-Anbietern betrug die Siegquote der deutschen Fußballnationalmannschaft vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea 1,20, die Quote auf Unentschieden 7,0 und auf einen Sieg von Südkorea sogar 15,0. Deutschland war also bei den Buchmachern ein sehr hoher Favorit auf den Sieg. Wendet man die obige Formel an, kommt man bei der Quote von 1,2 auf eine Wahrscheinlichkeits-Prognose von 83,3 Prozent (1 / 1,20 = 0,833333) für einen Sieg der deutschen Nationalmannschaft. Daran sieht man, dass sich Buchmacher auch irren können und Außenseiterwetten sich mitunter lohnen.
Woran erkennt man gute und schlechte Quoten und wann sollte man zuschlagen?
Gute und schlechte Wettquoten zu erkennen, ist nicht einfach, denn du musst ein wenig in der Materie des jeweiligen Sports drinstecken, um zu sehen, dass der Buchmacher die Wahrscheinlichkeiten nicht richtig einschätzt. Insofern ist es ein Duell zwischen dir als Spieler und dem Buchmacher. Bleiben wir beim obigen Beispiel:
Deutschland vs. Südkorea – Quoten: Sieg Deutschland (1,20), Unentschieden (7,0), Sieg Südkorea (15,0)
Aufgrund der gezeigten Leistungen und weiterer Faktoren (gesperrte und verletzte Stammspieler, direkter Vergleicht vergangener Spiele, etc.) stellst du für dich eine eigene Prognose für das Spiel auf und sagst etwa voraus:
Sieg Deutschland: 70 Prozent (in der Rechnung als Faktor 0,70)
Unentschieden: 20 Prozent (0,2)
Sieg Südkorea: 10 Prozent (0,1)
Nun multiplizierst du deine Wahrscheinlichkeitsprognose mit der angebotenen Quote, um herauszufinden, ob die Wette wertvoll ist und sich lohnt, du eine so genannte „Value Bet“ (das englische Wort für Wert ist Value) vor dir hast oder ob die Quote zu schlecht ist. Das Ergebnis der Rechnung muss größer sein als 1, damit sich die Wette lohnt. Bei unserem Beispiel also:
Sieg Deutschland: 0,7 x Wettquote 1,2 = 0,84
Unentschieden: 0,2 x Wettquote 7,0 = 1,40
Sieg Südkorea: 0,1 x Wettquote 15,0 = 1,50
Du bist mit deiner Einschätzung pessimistischer als die Buchmacher, die den Sieg der deutschen Mannschaft als noch wahrscheinlicher einschätzen als deine 70 Prozent. Daher könnten sowohl eine Wette auf Unentschieden als auch auf den Sieg Südkoreas eine „Value Bet“ für dich sein. Das Risiko ist natürlich immer noch hoch, schließlich bezifferst du die Siegchancen selbst auf gerade einmal 10 Prozent, aber die Wette wäre es dann jedoch wert.
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Warum unterscheiden sich die Quoten bei den Buchmachern?
Buchmacher orientieren sich zwar an den Prognosen großer Wettanbieter und leiten daraus ihre Quoten ab, sie erstellen aber auch für sich Wahrscheinlichkeitsprognosen, die sich natürlich von der Konkurrenz unterscheiden. Ob Bwin, Tipico, 888 Sport, 10bet, Karamba, Interwetten oder Bet-at-Home, selten wirst du bei den großen Wettanbietern eine Quote für ein Ereignis finden, die bei allen gleich ist.
Zudem macht sich auch das Verhalten der Wetter bemerkbar. Haben viele Wetter die gleiche „Value Bet“ bei einem Anbieter für sich entdeckt und platzieren zahlreiche hohe Einsätze auf ein bestimmtes Ereignis, wird der Anbieter in der Regel seine Wettquote entsprechend anpassen, um gegenzusteuern und keine Verluste zu erleiden.
Wie verdient der Sportwetten-Anbieter bei den Wettquoten?
Sportwetten-Anbieter verdienen an jeder platzierten Wette einen kleinen Anteil, die so genannte Buchmachermarge. Diese soll sicherstellen, dass der Buchmacher auch im Fall einer gewonnenen Wette noch seinen Schnitt macht. In diesem Zusammenhang spricht man auch von „fairen Quoten“ und „realen Quoten“.
Eine „faire Quote“ bedeutet, dass der Buchmacher das gesamte Geld der Wett-Verlierer an die Gewinner auszahlen würde. Dabei würde der Buchmacher aber nichts verdienen. Daher gestaltet der Buchmacher die Quoten so, dass er dabei einen kleinen Anteil erhält. Als Beispiel: Treffen zwei exakt gleichstarke Tennisspieler aufeinander, müsste die Siegquote für jeden von ihnen bei 2,0 liegen, denn die Gewinnwahrscheinlichkeit läge schließlich bei 50 Prozent. In der Praxis wird dir der Buchmacher diese Wette aber nur mit einer „realen Quote“ von 1,95 für jeden Spieler anbieten.
Die Buchmachermarge lässt sich sogar errechnen, sie ist nämlich der addierte Kehrwert der Wettquoten. Mathematisch dargestellt hieße das bei unserem Tennis-Beispiel:
Buchmachermarge = 1/1,95 + 1/1,95 = 0,5128 + 0,5128 = 1,0256
Die Marge wäre in unserem Fall also 2,56 Prozent. Der Kehrwert daraus ist die Ausschüttungsquote (RTP), in unserem Fall also sehr gute 97,5 Prozent (1 / 1,0256). Generell unterscheiden sich private Sportwetten-Anbieter wie Tipico, Interwetten und Co. von staatlichen Anbietern wie Oddset durch ihre weitaus höheren Ausschüttungsquoten. Während bei staatlichen Anbietern teilweise nur 50 bis 60 Prozent ausgeschüttet werden, sind Ausschüttungsquoten jenseits der 90 Prozent bei privaten Anbietern von Sportwetten fast selbstverständlich.
Wer hat die besten Quoten für Fußball?
Fußball dürfte heutzutage der populärste Sport weltweit sein. Kein Wunder also, dass kein Anbieter von Sportwetten ohne Fußball-Wetten auskommt. Die Frage nach den besten Quoten ist allerdings nicht zu beantworten, denn jeder seriöse Buchmacher arbeitet mit flexiblen, aber ähnlichen Quoten. Daher bietet es sich an, sich nicht nur bei einem Sportwetten-Anbieter anzumelden, sondern gleich bei mehreren. Wettquoten können bei einem Anbieter zu deinem Vorteil sein, beim nächsten jedoch schon wieder nicht. Hast du neben einem Konto bei Bwin auch eins bei Interwetten oder Tipico, kannst du jedoch problemlos die Wettquoten vergleichen und für dich die beste „Value Bet“ herausfinden. Einen Nachteil gibt es nicht, denn eine Anmeldung ist bei allen Wettanbietern kostenlos.
Wer hat die besten Quoten für Tennis?
Auch Tennis ist ein beliebter Sport für Wetten. Da es kein Unentschieden gibt und sich die Favoriten meist durchsetzen, kannst du hier deine Chancen gut einschätzen. Aber auch hier gibt es keinen Anbieter, der dir immer die besten Quoten liefert. Es lohnt sich also immer, die Wettquoten mehrerer Sportwetten-Anbieter zu vergleichen, da Karamba andere Wettquoten anbietet als 888 Sport oder Interwetten. Zudem erhältst du bei einer Registrierung und Einzahlung bei jedem Buchmacher auch noch einen Bonus, mit dem du dein Wettkonto aufstocken kannst. Tipico bietet beispielsweise in regelmäßigen Abständen Gratiswetten, bei denen du fünf Euro setzen kannst, die du im Gewinnfall plus Siegmarge erhältst, die im Verlustfall aber nicht von deinem Konto abgezogen werden. Wer mit Sportwetten richtig abkassieren, sollte also definitiv über aktive Accounts bei mehr als einem Anbieter verfügen.