Veröffentlicht am 29. September 2021
Endlich ist es soweit und die WSOP beginnt. Entgegen der Befürchtung, dass die meisten Turniere wie im letzten Jahr online stattfinden, wird die gesamte WSOP live durchgeführt. In diesem Zusammenhang gibt es weitere positive Nachrichten. Doch leider kämpft der Veranstalter der WSOP derzeit mit einem großen Problem: Es gibt zu wenig Dealer. Wie sich das auf die WSOP auswirkt und welche Lösungsvorschläge es gibt, verraten wir jetzt.
Impfanreiz für ungeimpfte Dealer
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Inwiefern der Personalmangel mit der Vorschrift zusammenhängt, dass nur Geimpfte an der WSOP teilnehmen dürfen, wurde nicht verraten. Es scheint jedoch logisch zu sein, dass auch die Dealer geimpft sein müssen. Nachdem nun den ungeimpften Dealern eine Impfprämie versprochen wird, scheint es zu wenig Dealer zu geben, die vollständig geimpft. Über die Impfprämie wird nun versucht, weitere Dealer anstellen zu können. Ansonsten könnte es bei der WSOP zu unbesetzten Tischen kommen. Die Impfprämie liegt bei 250 US-Dollar und es gibt ein Gewinnspiel über 5.000 Dollar, an denen nur die frisch geimpften Dealer teilnehmen dürfen.
Ein weiterer Versuch, ausreichend viele Dealer zu erhalten, liegt in der Schließung anderer Pokerrooms. So wurden die Pokerräume im Ballys und im Flamingo bereits geschlossen. Deren Dealer werden bei der WSOP eingesetzt, weshalb in den anderen Casinos kein Personal mehr vorhanden ist. Doch scheinbar reicht auch dieses Personal nicht aus, um alle Tische zu besetzen.
Eine Tatsache mag nicht nur die angemeldeten Spieler beunruhigen, sondern auch die Fans: Für das Main Event stehen die wenigsten Dealer zu Verfügung. Somit könnte dieses Ereignis ins Wanken geraten, obwohl es das Wichtigste ist und hierüber der Poker-Weltmeister ermittelt wird. Deshalb wird gemunkelt, ob nicht doch ungeimpfte Dealer teilnehmen dürfen. Dies würde jedoch gegen die Vorschrift verstoßen.
Europäische Spieler dürfen teilnehmen
Die Nachricht, dass Personalmangel besteht, wurde erst vor ein paar Tagen veröffentlicht. Zugleich wurde bekannt gegeben, dass das Einreiseverbot in die USA zum ersten November 2021 aufgehoben wird. Eventuell haben sich daher eine große Anzahl europäischer Spieler noch angemeldet und erst den Personalmangel verursacht? Doch unabhängig davon, wer am Personalmangel schuld ist, versucht der Veranstalter der WSOP, die Probleme zu beheben.
So wurde zum Beispiel erläutert, dass viele Dealer während der Corona-Pandemie ihren Beruf aufgegeben haben. Zum einem mag dies an den langen Lockdowns liegen. Während dieser Zeit konnte das Casino-Personal nicht arbeiten. Zudem wird begründet, dass ein Dealer kein hohes Gehalt erhält und seine Finanzen über Trinkgelder aufbessert. Letztere sind geringer ausgefallen, da aufgrund der Corona-Maßnahmen die Tische mit weniger Spielern besetzt waren. Liegen darin die wahren Gründe, könnten diese auf einfache Weise abgeschafft werden.
Grundsätzliche Regeln für die diesjährige WSOP
Glücklicherweise hat sich die Befürchtung nicht bewahrheitet, dass die WSOP auch in diesem Jahr zum Großteil online stattfindet. Allerdings gibt es eine besondere Bestimmung: Alle Teilnehmer müssen vollständig geimpft sein. Ein negativer Corona-Test ist nicht mehr erforderlich. Wer keinen Impfschutz besitzt, kann nicht teilnehmen. Zugleich müssen alle Spieler und Mitarbeiter des Casinos während des Spiels eine Maske tragen. Diese Hygienemaßnahme gilt in Nevada weiterhin und wird auch nicht für die WSOP außer Kraft gesetzt.
Europäische Spieler müssen für Ihre Einreise in die USA nicht nur vollständig geimpft sein – sie müssen zusätzlich ein negatives Ergebnis eines Corona-Tests vorlegen. Die meisten Pokerspieler wird dies nicht stören, da sie froh sind, überhaupt teilnehmen zu können. Es gab jedoch auch Infos darüber, dass sich bereits angemeldete Spieler aufgrund der Impflicht wieder abgemeldet haben. Andererseits hätten sich weitere Spieler erst angemeldet, nachdem die Impflicht ins Leben gerufen wurde. Die Begründung lag zum Teil darin, dass sie nicht mit Ungeimpften an einem Tisch hätten sitzen wollen.
Online Turniere für amerikanische Spieler
Für amerikanische Spieler gibt es weitere Möglichkeiten, Bracelets zu gewinnen. Personen aus New Jersey und Nevada dürfen an den Online Turnieren teilnehmen, die über das Online Casino ausgespielt werden. Zusätzlich gibt es an jedem Sonntag ein Turnier, das mit einem Preisgeld von 250.000 Euro begeistert. Europäischen Pokerfans stehen diese Gewinnmöglichkeiten nicht zur Verfügung. Sie können sich aber in einem anderen Online Casino anmelden und an einem Online Turnier teilnehmen. Auch hier gibt es oft sehr hohe Preisgelder.
Grundsätzlich lohnt es sich, in einem Online Casino zu spielen. Diese bieten nicht nur Live Poker mit echten Dealern an. Sie präsentieren auch weitere Casino Spiele und ein umfangreiches Sortiment an Slots. Letztere stammen von verschiedenen Spieleherstellern und begeistern mit unterschiedlichen Themen und Gewinnmöglichkeiten. Wichtig ist nur, dass immer ein Online Casino mit Lizenz verwendet werden. Zudem muss jeder immer die Chance haben, sich selbst zu sperren oder ein Einsatzlimit festzulegen. Trifft all dies zu, freut sich der Casinofan über spannende Boni und abwechslungsreiche Spielstunden.