Veröffentlicht am 17. Juni 2021
Seit drei Jahren gilt in der Schweiz ein neues Glücksspielgesetz, das von den Bürgern gewünscht war. Erst vor kurzem wurde eine weitere Abstimmung vorgenommen. Hierbei ging es um Spielautomaten außerhalb von Casinos. Auch diesem Gesetz stimmten die meisten Bürger im Kanton Zürich zu. Welche Folgen dies hat, möchten wir nun darstellen.
Spielautomaten ab nächstem Jahr in Restaurants und Cafes
Inhaltsverzeichnis:
Bei der neuen Abstimmung ging es darum, ob im Kanton Zürich auch außerhalb von Casinos Spielautomaten aufgestellt werden sollen. 65 Prozent der Bevölkerung sprach sich hierfür aus. Aus diesem Grund dürfen ab dem nächsten Jahr in Cafes, Restaurants und Spielsalons Spielautomaten aufgestellt werden. Allerdings muss es sich hierbei nicht um die gewöhnlichen Automaten handeln, die nur zufallsgeneriert arbeiten.
Es dürfen nur Spielautomaten aufgestellt werden, mit denen jeder einzelne Spieler seine Geschicklichkeit fördern kann. Die Einsätze und auch die Gewinne werden beschränkt. Ferner muss der Aufsteller der Spielautomaten darauf hinweisen, dass sich eine Spielsucht entwickeln kann. Dies allein reicht jedoch nicht. Der Betreiber der Spielautomaten muss Adressen zur Verfügung stellen, an die sich ein Spieler bei einer entwickelten Spielsucht wenden kann.
Dank dieser neuen Regelung passt sich der Kanton Zürich nun dem Bundesgesetz an. Hätte der Bezirk dies nicht getan, hätte er fairerweise auch Online Glücksspiele verbieten müssen. Nachdem dies nicht der Fall ist, werden nun sogenannte Geschicklichkeitsspiele in Form von Automaten aufgestellt.
Politiker mit Abstimmungsergebnis nicht zufrieden
Während sich die Bevölkerung positiv über die Spielautomaten geäußert hat, sieht die Politik das anders. Aus verschiedenen Kreisen werden Stimmen laut, anhand derer eine Spielsucht befürchtet wird. Ob das wirklich zutrifft, ist jedoch zu bezweifeln. Immerhin sind bereits in anderen Gebieten der Schweiz Glücksspiele und somit auch Spielautomaten seit langem wieder erlaubt. Und in diesen Kantonen ist die Spielsucht nicht angestiegen.
Die EVP und die Grünen sind mit dem Ergebnis der Abstimmung überhaupt nicht zufrieden. Mark Wisskirchen als Kantonsrat und Geschäftsführer der EVP zufolge wäre das Ergebnis eine Niederlage. Er vermutet, dass die Androhung, dass kein Geld mehr in die Prävention fließt, zu dem Ergebnis geführt hätte. Er versteht jedoch nicht, weshalb überhaupt Geld in die Prävention gesteckt wird, anstatt die Glücksspielsucht von Beginn an zu unterbinden. Seiner Meinung nach wäre das nur möglich, wenn es gar keine Spielautomaten gäbe und somit niemand mit dem Spielen anfangen würde.
Die Grünen sehen es ähnlich und fordern nun eine strenge Umsetzung der Präventionsmaßnahmen. So wird verlangt, dass das Spielverhalten in den nächsten drei Jahren genau unter die Lupe genommen wird und genau ermittelt wird, wie eine Spielsucht entsteht. Anhand einer solchen Studie könnte die Spielsucht unterbunden werden.
FDP erfreut über neues Gesetz
Nicht alle Politiker sind von der Meinung der Bürger enttäuscht. FDP Kantonsrat Christian Müller weiß, wie es zum Ergebnis der Abstimmung kam: Die älteren Personen könnten sich aufgrund des jahrelangen Spielautomaten-Verbots gar nicht mehr an die Spiele erinnern und die Jungen wären mit diesen noch nie in Berührung gekommen. So kam es, dass fast jeder Bürger den Spielautomaten positiv gegenübersteht.
Er sieht in dem neuen Gesetz zudem die Chance, die Prävention aus finanzieller Sicht zu unterstützen. Jeder Betreiber von Automaten muss zehn Prozent der Bruttoerträge an den Kanton abgeben. Mit dieser Abgabe wird die Prävention unterstützt und mit viel Glück lässt sich so eine Spielsucht verhindern. Die EVP und die Grünen sehen es anders und sind der Meinung, dass auch die neuen Automaten zum Spielen verführen – auch wenn jeder seinen Gewinn mehr oder weniger selbst beeinflussen kann.
Unterschied zwischen klassischen Casinospielen und Geschicklichkeitsspielen
Viele Casinofans kennen nur die zufallsgenerierten Casinospiele, zu denen nicht nur Slots, sondern auch klassische Spiele wie Roulette zählen. Bei all diesen Spielen kann niemand Einfluss auf einen Gewinn nehmen. Hinter den Spielen steht ein System, das per Zufall einen Gewinn auszahlt. Dies gilt auch für Online Casinos. Bei allen Spielen wird ein Einsatz getätigt und die Walzen oder die Roulettekugel zeigt an, ob ein Gewinn erspielt wurde.
Die für die Schweiz erlaubten Geschicklichkeitsspiele werden zum Beispiel von dem Unternehmen Skilltrade produziert. Mit diesen Spielen wird zum einem die Konzentration und die Reaktionsfähigkeit geschult. Je mehr ein Spieler an einem Automaten spielt, umso besser wird er und kann seinen Gewinn positiv beeinflussen. Trotzdem gibt es noch weitere Komponenten, die der Spieler nicht beeinflussen kann und somit auf sein Glück vertraut. Letzteres mag der Grund sein, weshalb einige Politiker mit dem Aufstellen dieser Automaten nicht einverstanden sind.
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